Was sind Cornell-Notizen? Cornell-Notizen sind eine beliebte Methode, um Notizen zu machen, zu ordnen und zusammenzufassen. Diese Methode führt in der Regel zu einem besseren Gesamtverständnis. Diese Methode wurde in den 1950er Jahren von Professor Walter Pauk von der Cornell University erschaffen.
Lesen ist eine feine Sache. Wer ein bisschen liest, würde gerne mehr lesen. Wer oft liest, wünschte, er würde noch mehr schaffen. Wer besonders viel liest, weiß, wie viel da draußen noch auf einen wartet. Ich möchte dir heute zeigen, wie du garantiert schneller lesen kannst und mehr dieser wunderbaren Werke in deinem „Gelesen“-Stapel landen. Aber ich muss dich warnen: Einige Tipps sind womöglich unpopulär und fordern deine bisherigen Annahmen heraus.
Warum schneller lesen
Ich könnte ein ganzes Buch darüber schreiben, warum Lesen gut ist. Aber meine persönliche Bestenliste an Gründen ist Folgendes:
Lesen
- bringt neue Perspektiven
- schafft mehr Mitgefühl
- hilft, neue Fähigkeiten zu entwickeln
- gibt dir ein Gespür für die Gegenwart und Zukunft
- sorgt für neuen Gesprächsstoff unter Freunden
Wenn du schneller lesen kannst, kommst du in deiner Lebenszeit schneller an wertvolle Informationen und kannst dein Leben so gestalten, wie du möchtest. Also es geht nicht darum, deine Wort-pro-Minute-Rate zu steigern, sondern langfristig motiviert beim Lesen zu bleiben. Denn wenn du regelmäßig und mit Freude liest, dann liest du dein Leben lang. Eine beständige Praxis schlägt kurzfristiges Rekordlesen um Längen.
Sprechen wir kurz darüber, warum du nicht lesen solltest.
Du solltest nicht lesen, wenn du mit dem neuesten Bestseller angeben möchtest, einfach eine bestimmte Zahl an Büchern pro Jahr schaffen willst oder du keinem Mehrwert beim Lesen findest.
Klar, hier schwingt meine Meinung mit, aber du solltest das im Hinterkopf behalten, wenn du die folgenden Tipps liest. Denn manche Tipps fordern vielleicht deine aktuellen Annahmen heraus. Denn es geht nicht nur darum, schneller eine Kette aus Wörtern aufzunehmen. Bücher sind da, um dir etwas mitzugeben – von Verständnis, Hintergrundwissen, praktische Tipps bis hin zu Inspiration. Behalte das im Kopf und du wirst diese Tipps etwas besser anwenden können.
Dein Finger liest mit
Bringen wir das Offensichtliche gleich hinter uns: Jeder kann lernen, schneller zu lesen. Doch ich würde behaupten, dass deine Lesegeschwindigkeit nicht viel zu deinem Lese-Output beiträgt. Außerdem kommt es sehr auf das Buch an, ob du überhaupt schnell lesen solltest (und kannst).
Allerdings es gibt einen Hack, der es keinen Speed-Reading-Kurs erfordert und dein Lesen bei jedem Buch optimiert: Lese mit deinem Finger. Unsere Augen springen gerne zwischen Zeilen hin und her und mit einem Finger schaffst du einen Fokus-Punkt für deine Augen und du kannst daher mühelos mitlesen.
Überspringe Unnötiges
Wenn du einige non-fiktionale Bücher aus einem Bereich wie Psychologie oder Produktivität gelesen hast, dann wirst du feststellen: Bestimmte Ideen erscheinen in verschiedenen Werken oder werden im selben Buch immer wieder wiederholt. Also, wenn du merkst, dass du diese Studie, Anekdote oder Weisheit schon zigmal gehört hast, dann überspringe ein paar Seiten oder gehe zum nächsten Kapitel über.
Hör auf
Nicht jedes Buch ist gut. Nicht jedes Buch gibt dir den Mehrwert, den du dir erhofft hast. Und manche Bücher geben dir den Mehrwert in ein paar Kapiteln und schmücken das Ganze nur über 400 weitere Seiten aus. Viele Selbsthilfe-Bücher sind nur eine bezahlte Ansammlung von Blog-Artikel. Ich sage es dir aus Erfahrung: Wenn du auf Teufel komm raus versuchst, ein Buch fertig zu lesen, verlierst du nicht nur den Spaß am Lesen, sondern auch deine Motivation für die nächsten Bücher. Schlimmer noch: Du verlierst Zeit.
Denke daran: Bücher sind da, um dir zu dienen – nicht anders um.
Es ist keine Schande, ein Buch liegenzulassen. Ich finde, ein Buch gilt als „gelesen“, wenn du die Kernidee verstanden hast und es für dich umsetzen kannst.
Lese, was dich interessiert
Du kennst es: Alle schwärmen von diesem Bestseller, doch dich lässt es völlig kalt. Dich spricht der Titel nicht an oder du hast dich eingelesen und beschlossen, dass es nichts für dich ist. Das ist okay. Wenn du keine Verbindung zu dem Inhalt aufbauen kannst oder schlichtweg die Ideen schon kennst, warum etwas erzwingen?
Greife zu den Büchern, die dich anregen, wenn du den Titel und den Buckrücken liest. Das ist auf lange Sicht viel befriedigender und hält dich länger bei Laune – ergo: Du liest mehr. Wenn es nach 10 % des Buches nicht klickt, befolge den letzten Tipp und hör einfach auf.
Binde neue Ideen in dein Leben ein
Welchen Zweck hat ein gelesenes Buch, wenn es nicht zu deinem Leben beiträgt? Enthält es Wissen, das dir hilft, die Welt besser zu verstehen? Gibt es dir Inspiration, ein besserer Mensch zu sein? Dann reflektiere über diese Ideen, sprich über sie, probiere neue Sachen aus. Indem wir der Flut an Informationen einen persönlichen Wert geben, sie mit Erfahrung anreichern, wird sie zu bedeutungsvollem Wissen. Wenn Informationen aus Büchern zu bedeutungsvollen Erfahrungen in deinem Leben führen, bist du nicht auch motivierter, mehr zu lesen?
- Was bedeutet Idee X für mich?
- Inwiefern ist das hier relevant für mich?
- Wie kann ich XY in meinem Leben einbringen?
Du kannst nicht alles, was du liest, direkt in neue Lebensweisen übersetzen. Aber manche Ideen sind es wert, verdaut zu werden. Ich schreibe solche Ideen in mein Zettelkasten-System und reflektiere darüber. Aber es reicht auch, einfach eine kleine Diskussion am Essenstisch mit Freunden und Partnern anzufangen. Neue Ideen aktiv in deinem Alltag einzubinden, hat noch einen netten Nebeneffekt: Du merkst dir die Inhalte besser.